Stern-Sonderheft Gute Ärzte 2024

Die aktuelle „Stern“-Ärzteliste 2024 zeichnet 14 Fachbereiche des Klinikums Dortmund aus. Elf Spezialisten gehören demnach zu Deutschlands…

zum Artikel
Bild zeigt Mitarbeiterin, die eine Ausgabe der Zeitschrift Focus Gesundheit betrachtet

So häufig wie noch nie: Das Klinikum Dortmund wurde in der diesjährigen Top-Ärzteliste 2023 des Magazins Focus Gesundheit gleich 30 Mal erwähnt.…

zum Artikel
So häufig wie noch nie: Das Klinikum Dortmund wurde in der diesjährigen Top-Ärzteliste 2022 des Magazins Focus Gesundheit gleich 28 Mal erwähnt.… zum Artikel
Es sind schreckliche Momente, die die 17-jährige Yelyzaveta Baranova von ihrer Flucht aus der Ukraine schildert. Anfang April machte sie sich zusammen… zum Artikel

Letzter Check-Up vor den wichtigen Aufstiegsspielen: Drei Spieler der Basketballmannschaft Phoenix Hagen ließen sich vor ihren letzten Runden-Spielen…

zum Artikel
Um Leben zu retten, benötigen ukrainische Mediziner:innen dringend externe Fixateure – eine Art Stangensystem, das den Knochen stützt und stabil hält.… zum Artikel

Zentrum für Alterstraumatologie

Das Klinikum Dortmund ist laut der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) eine der besten Anlaufstellen für Patient:innen über 70 Jahren, die nach Unfällen Frakturen aufweisen und zudem unter mehreren Krankheiten leiden (multimorbide Patient:innen). „Die Genesung dieser Patienten ist in vielerlei Hinsicht viel anspruchsvoller als die junger Menschen, schon allein, weil es einer speziellen Reha bedarf. Einem älteren Patienten können Sie in der Regel nicht zwei Gehstützen in die Hand geben, damit er sich nach einem Beinbruch wieder mehr bewegen kann“, erklärt Dr. Jens-Peter Stahl, Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie im Klinikum Dortmund.

Gezielte Mobilisierung nach der OP

Daher gibt es im AltersTraumaZentrum neben gezielter Physiotherapie z. B. zweimal pro Woche gegenseitige Visiten der kooperierenden Fachbereiche. „Wenn ein älterer Mensch einen Knochenbruch erleidet, dann ist die Operation wegen der sehr viel schlechteren Knochenqualität bereits häufig schwierig. Stabilität kann dann nur durch spezielle Operationstechniken erzielt werden“, so Dr. Stahl. „Diese Patienten müssen unmittelbar mobilisiert werden, also belasten können, zum Beispiel durch auftreten.“

Interdisziplinäre Zusammenarbeit 

„Die Begleiterkrankungen geraten dabei schon mal aus den Fugen. Umso wertvoller ist es, dass man die Experten des jeweils anderen Fachbereiches rechtzeitig zur Rate ziehen kann“, so Dr. Nina Günther, Leitende Oberärztin in der Klinik für Geriatrie und eine der Zentrumskoordinatorinnen. „Es gibt bei uns eine strukturierte Entlassungsplanung. Das heißt, dass wir neben einer individuellen Früh-Reha auch Mitarbeiter der Sozialarbeit, der Seelsorge oder auch unsere Ernährungsexperten um Rat bitten können. Ziel ist eine ganzheitliche Versorgung.“

Wöchentliche Teamkonferenzen sowie gemeinsame Qualitätszirkel sollen ebenfalls die fachübergreifende Zusammenarbeit weiter stärken. Auch zusätzliche und gemeinsam stattfindende Fortbildungen sowie Schulungen innerhalb des Zentrums helfen, den jeweils anderen Fachbereich noch besser zu verstehen. Neben dem medizinischen Personal nehmen auch Pflegekräfte und Therapeut:innen daran teil.

Das zertifizierte AltersTraumaZentrum ist durch die fachübergreifende Zusammenarbeit zwischen der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie (Direktor: Dr. Stahl), der Klinik für Geriatrie (Altersheilkunde, Direktor: Prof. Dr. Reinbold) im Klinikum Dortmund sowie der Geriatrie des Hüttenhospitals (Leiter: Dr. Martin Jäger) entstanden.

Datenschutz-Zustimmung