Bild zeigt Mitarbeiterin, die eine Ausgabe der Zeitschrift Focus Gesundheit betrachtet

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Bösartige Erkrankungen von Mundhöhle und Rachen

Krebserkrankungen im Mund, Rachen oder Schlund können manchmal langsam, unauffällig und relativ schmerzlos wachsen. Zu den häufigsten Risikofaktoren zählt das Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum. Aber auch bestimmte Viren sowie Mangelerscheinungen oder ein schlechter Zahnstatus können das Entstehen einer solchen Erkrankung begünstigen.

Gründe für eine Operation

Bei einem entsprechenden Verdacht sichern wir die Diagnose durch eine Probeentnahme, die wir oft in einer Vollnarkose durchführen, in der dann auch gleichzeitig die genaue Lage und Ausdehnung des Tumors bestimmt wird. Außerdem untersuchen wir die Speiseröhre, den Kehlkopf und ggf. die Luftröhre, da parallele Tumorbildungen auch dort vorkommen können und in einen Therapieplan mit einbezogen werden müssen. Wir untersuchen auch mit Computer- oder Kernspintomographie die Tumorlage und überzeugen uns davon, ob oder wo eventuelle Tumorabsiedlungen bestehen.

Operation

Nach Durchführung der Diagnostik und der feingeweblichen Sicherung erhalten die Patient*innen einen individuellen Behandlungsvorschlag. Wenn wir eine operative Behandlung planen, so muss damit der Tumor auch komplett entfernt werden können. Je nach Größe des Tumors verwenden wir für die Wiederherstellung der Schluckfunktion einen plastischen Gewebeersatz oder benutzen den Kohlendioxid-Laser am Operationsmikroskop. Manchmal ist es bei einer solchen Operation erforderlich, die Atmung für eine gewisse Zeit mit einem Luftröhrenschnitt zu sichern, der später oft wieder verschlossen werden kann. Bei Absiedlungen des Tumors in Lymphknoten am Hals wird bei den Operationen auch eine Hals-Lymphknotenoperation unter Schonung der dort verlaufenden Nerven und Blutgefäße vorgenommen.

In einigen Fällen empfehlen wir auch eine Bestrahlungs- oder Chemotherapie und beraten hierüber mit den Spezialist*innen hier im Klinikum auf einer interdisziplinären Tumorkonferenz, die am Klinikum seit 25 Jahren etabliert ist. Für die Betreuung von Tumorpatient*innen verfügt das Klinikum über die Möglichkeit der psychoonkologischen Beratung.

Nach dem Eingriff

In Zusammenarbeit mit dem behandelnden HNO-Facharzt bzw. der behandelnden HNO-Fachärztin bieten wir nach der Operation eine regelhafte Tumornachsorge für unsere Patient*innen an. In regelmäßigen Zeitabständen (zu Beginn alle 3 Monate) führen wir über mehrere Jahre wiederholte Kontrolluntersuchungen, auch mit Bildgebungen durch Computertomographie und Ultraschall, durch. Bei Beschwerden oder neueren Ereignissen ist selbstverständlich eine frühere Vorstellung möglich.

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